Gerätehaus

Als Mitte der siebziger Jahre die Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges beschlossen wurde, war klar, dass damit auch der Bau eines neuen Gerätehauses verbunden ist. Die damalige Unterkunft hinter dem Rathaus wurde nämlich dadurch zu klein, da nur ein Stellplatz für das damals vorhandene Löschgruppenfahrzeug LF8 zur Verfügung stand. Ein geeignetes Grundstück fand sich relativ schnell in der Krankenhausstraße neben den Fahrzeughallen des Katastrophenschutzes (heutige BRK-Unterkunft). Vorerst wurde eine Halle mit zwei Stellplätzen für Großfahrzeuge, einem Schulungsraum und einer Dienstwohnung errichtet.

Anfang der achtziger Jahre beschloss die Feuerwehr, aus Eigenmitteln einen Mannschaftsbus anzuschaffen. Schließlich wurde ein gebrauchter Ford Transit gekauft, der in Eigenleistung zu einem Feuerwehrfahrzeug umgebaut wurde. Dieser stand ab sofort vor dem LF8 gemeinsam auf einem Stellplatz. Dass dies beim Einparken für die Fahrer jeweils Millimeterarbeit bedeutet hat, dürfte jedem klar sein.

Als sich die Feuerwehr nun Ende der achtziger Jahre damit befasste, ebenfalls aus Eigenmitteln und in Eigenleistung einen Vorausrüstwagen mit fest eingebautem Stromerzeuger sowie Rettungsspreitzer und -schere anzuschaffen und umzubauen, wurde von Seiten der Gemeinde die Erweiterung des Gerätehauses auf vier Stellplätze beschlossen. 1990 konnte dann zusammen mit der Fertigstellung des Vorausrüstwagens auch die Einweihung des erweiterten Feuerwehrgerätehauses gefeiert werden.

Neben der bereits vorhandenen Dienstwohnung wurde ein neuer größerer Schulungsraum (der bisherige Schulungsraum wurde dem nebenan untergebrachten Roten Kreuz, Ortsgruppe Falkenstein zur Verfügung gestellt), ein Bereitschaftsraum mit integrierter kleiner Küche, eine Raum zur Pflege der Atemschutzausrüstung sowie ein Schutzkeller für 90 Personen untergebracht. Im Dachgeschoß sind noch ein Lagerraum für Dienstkleidung und andere Utensilien, ein Büro mit Archiv sowie ein Jugendraum mit Kicker, Billardtisch und Sofaecke vorhanden.