Einsatzübung an der Pfarrkirche St. Sebastian – Herausforderung im historischen Gebäude (09. Mai 2025)
Am Freitag, 09.05.2025 fand im Rahmen unseres regulären Dienstabends eine anspruchsvolle Einsatzübung statt. Übungsobjekt war die Pfarrkirche St. Sebastian, in der ein angenommener Brand im Kirchturm nach Wartungsarbeiten simuliert wurde.
Die enge Zufahrt und die besondere Bauweise der Kirche stellten unsere Einsatzkräfte vor große Herausforderungen. Gerade solche Gegebenheiten zeigen, wie wichtig eine sorgfältige Einsatzplanung und ein eingespieltes Zusammenspiel aller Kräfte sind.
Bereits beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde durch einen Passanten gemeldet, dass sich mutmaßlich noch zwei Personen im Turm befinden. Die sofort eingeleitete Menschenrettung unter Atemschutz stand damit im Zentrum der Übung.
Ein besonderer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Wörth an der Donau, die mit ihrer Drehleiter an der Übung beteiligt war. Die beengte Lage rund um das Kirchengebäude erforderte ein durchdachtes Fahrzeugmanagement – hier konnten die Kameradinnen und Kameraden aus Wörth wertvolle Hinweise geben.
Dank der Einteilung von Abschnittsleitern und der personellen Unterstützung durch unser Mehrzweckfahrzeug konnte die Einsatzleitung, besonders in der kritischen Anfangsphase, deutlich entlastet werden.
Ein herzliches Dankeschön geht außerdem an die Pfarrei Falkenstein für die Möglichkeit, in und an der Kirche üben zu dürfen. Unser besonderer Dank gilt Pfarrer Adolf Schöls, der nicht nur aktives Mitglied unserer Feuerwehr ist, sondern auch diese Übung mit ermöglicht hat.
Solche realitätsnahen Szenarien sind für unsere Ausbildung unerlässlich – denn im Ernstfall zählt jede Minute.
Dienstabend "Halten und Rückhalten" (05. Juli .2024)
Am 05. Juli 2024 fand wieder ein Dienstabend statt. Dabei stand das Thema „Halten und Rückhalten“ auf dem Programm. Ausbildungsziel hierbei ist, dass sich unsere Feuerwehrdienstleistenden sicher in schwierigem Gelände bewegen können und
gegebenenfalls auch Personen aus misslichen Lagen in diesem Gelände befreien können. Nach dem Verstauen der eingesetzten Materialien wurde der Dienstabend noch in gemütlicher Runde nachbesprochen.
THL Abzeichen am 22.06.2024
Am 22.06.2024 legten zwei Gruppen bestehend aus vier Gemeindefeuerwehren aus Arrach, Gfäll, Völling und Falkenstein das THL Abzeichen in Bronze ab.
Dienstabend "Erste Hilfe" (10. November 2023)
Am Freitag, den 10. November fand wieder einmal ein Dienstabend unserer Aktiven statt, bei dem sowohl die PSNV als auch ein Auffrischen der Kenntnisse zur Reanimation und zum Einsatz unseres AED’s auf der Tagesordnung stand.
Im ersten Teil des Dienstabends wurden unsere Wehrmitglieder eindrucksvoll auf die Grundlagen der PSNV-E (Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte) eingewiesen und hierbei auch die Sensibilität für die Auswirkungen von schwierigen und belastenden Situationen im Einsatzdienst geschärft.
Im zweiten Teil des Dienstabends wurden die Grundlagen der Reanimation wiederholt und der richtige Umgang mit den unseren Einsatzkräften zur Verfügung stehenden Gerätschaften praktisch gefestigt.
Unseren Aktiven steht im Einsatz auf unseren Fahrzeugen je nach Ausbildungsstand Material zur Erstversorgung von Patienten und zur persönlichen Absicherung bereit, welches im Fall der Fälle, neben unseren Feuerwehr-, Rettungs- und Notfallsanitätern, auch von jeder anderen Einsatzkraft bedient werden kann.
An zwei Stationen wurde der Umgang mit der BVM (Beutel-Ventil-Maske) zur Beatmung von Patienten und der Einsatz unseres AED’s (Automatisierter externer Defibrillator) geübt und praktisch der Ablauf von Reanimationen simuliert. Hierbei wurde auch explizit auf die meist höhere, bei einem klassischen Feuerwehreinsatz zur Verfügung stehende Anzahl von Einsatzkräften eingegangen, die bei effektiven Teamwork einen reibungslosen Ablauf durch Einbinden für einsatztaktisch sinnvolle Aufgaben wie den Aufbau von Sichtschutzwänden beziehungsweise zum Einsatzortmanagement eingesetzt werden können.
Simulation Verkehrsunfall (01. September 2023)
Dank moderner Technik und immer besseren Sicherheitssystemen sinken seit Jahren die Zahlen der Verkehrsunfälle, bei denen Personen ihn ihren Fahrzeugen eingeklemmt und schwer verletzt werden.
Deshalb müssen gerade diese seltenen aber dann sehr schwierigen Einsätze trainiert werden.
So trafen sich am Freitag Abend die ehrenamtlich Aktiven der Feuerwehr Falkenstein zusammen mit Kräften des BRK Kreisverbands Cham zu einer gemeinsammen Einsatzübung.
Simuliert wurde ein Verkehrsunfall zwischen Mühltal und Völling, bei welchem ein PKW gegen einen Baum geprallt und beide Insassen eingeklemmt und schwer verletzt wurden.
Um eine möglichst realistische Einsatzsituation zu erzeugen, wurden beide Miemen entsprechend geschminkt.
Die Feuerwehrkräfte meisterten das Szenario zusammen mit dem Team vom BRK, welches mit zwei Rettungswagen -besetzt mit Auszubildenden- dem HvO Falkenstein sowie dem Notarzt, Jörg Owerdieck und Einsatzleiter Tobias Muhr teilnahmen.
Fachmännisch wurden in gemeinsamer Absprache Türen demontiert, Rettungsöffnungen geschaffen und das Dach des PKW entfernt.
Bei der abschließenden Besprechung waren sich alle Beteiligten einig, dass die eineinhalbstündige Übung gut verlaufen war jedoch so außergewöhnliche Situationen öfter beübt werden sollten.
Gerätedienst
Eine mäßgebliche Tätigkeit beim THL-Einsatz ist das Unterbauen und Sichern der zu hebenden Last.
Diese Fertigkeit wurde heute im Rahmen eines Geschicklichkeitsspiel trainiert.
Es galt einen Biertisch mitsamt eines daraufstehendes Wasserglas aufzustellen, ohne dabei einerseits das Wasserglas umzuschütten oder andereseits den Tisch aus Körperkraft zu bewegen.
So wurde sowohl das zügige Unterbauen als auch die Gerätebedienung trainieren.
Dienstabend "Erste Hilfe" am 04.11.2022
Zum letzten Dienstabend des Jahres traffen sich unsere Aktiven um ihre Kenntnisse in Erster Hilfe und den Umgang mit den Gerätschaften die dafür bei uns zur Verfügung stehen aufzufrischen.
In Kleingruppen wurden sie von unseren drei aktiven Notfallsanitätern an verschiedenen Stationen ausgebildet.
So übten sie zum Einen das Auffinden einer bewusstlosen Person und die Reanimation mit und ohne Hilfe eines AED.Weiter wurde das komplette medizinische Equipment, welches wir auf unserem LF 16 und MLF mitführen, erläutert und den Aktiven nahe gebracht wo sie unsere Notfall- und Rettungssanitäter unterstützen können, sowie welche Ausrüstung auch ohne große medizinische Ausbildung verwendet werden kann.
Die letzte Station befasste sich mit der Immobilisation von Patienten mittels Stiff Neck und Spineboard.
Nach über zwei Stunden vollgepackt mit Informationen und wieder aufgefrischten Wissen konnte der Abend gemütlich ausklingen. Einigkeit herrschte bei allen, dass es wieder an der Zeit war sich mit diesem Themen komplex auseinander zu setzen um im Einsatzfall aber auch privat bestmöglich anderen helfen zu können.
Teilnahme am Falkensteiner Herbstmarkt am 18.09.2022
Am 18.09.2022 fand in Falkenstein ein Herbstmarkt statt, an dem sich auch die Freiwillge Feuerwehr beteiligt hat.
Dabei wurden die Fahrzeuge vorgestellt und ein entsprechendes Rahmenprogramm aufgestellt, um die Feuerwehr bei der Bevölkerung näherzubringen.
THL PKW am 02.09.
Am 02.09.2022 fand erneut ein Dienstabend der FFW Falkenstein statt, hierbei wurde eine THL-Übung an einem PKW vorgenommen.
- Angenommen war ein Verkehrsunfall mit einem PKW, wobei dieser auf dem Dach zum Liegen kam
- Erkundung des Fahrzeugbodens hinsichtlich Antriebsart und Antriebstyp
- Stabilisierung des Fahrzeugs im Bereich der Motorhaube und des Daches mittels Hölzern und Unterlegkeilen
- zusätzliche Sicherung mit zwei Steckleitern und Spanngurten an den Vorderrädern
- Schaffung eines ersten Zugangs über die Heckklappe
- Erweiterung des Erstzugangs mit der "Antonov-Methode"; dazu werden die Hintertüren entfernt, der Auspuff, die Kardanwelle, C- und D-Säule, sowie beide Schweller durchtrennt, und anschließend der hintere Wagenteil mittels Spreizer und Kettensatz angehoben.
- Die Vorgehensweise bietet sich an, wenn ein Fahrzeug auf dem Dach beispielsweise in einem Straßengraben liegt, und die seitliche Zugänglichkeit eingeschränkt ist
Gefahrgutübung
Jedes Jahr werden auf Deutschlands Straßen unzählige Tonnen Gefahrgut transportiert.
Um bei einer Haverie gewappnet zu sein, trafen sich beim letzten Dienstabend am 05.08.2022
die Aktiven der Feuerwehr Falkenstein um dieses Szenario zu üben.
Angenommen wurde der Austritt einer enzündlichen und ätzenden Flüssigkeit welche den Fahrer kontaminiert hat.
Die Aufgabe der Einsatzkräfte lag darin das Gefahrgut anhand von Gefahrguttafeln an einem Tankwagen und den mitgeführten Beladepapieren zu identifizieren und die nötigen Sicherheitsmaßnahmen, wie das Absperren der Einsatzstelle und den Aufbau eines dreifachen Brandschutzes sowie das Aufbauen einer Notdekonstelle für die Einsatzkräfte, einzuleiten.
Innerhalb kürzerster Zeit konnte die verletzte Person unter Atemschutz gerettet und von den Einsatzkräften notdürftig dekontanimiert werden.
Anschließend führten die Atemschutzgeräteträger Messungen zur Explosionsgefahr durch und sicherten die Ladepapiere, desweiteren wurden Kanaldichtkissen verwendet um ein weiteres Eindringen des fiktiven Gefahrguts in die Kanalisation zu verhindern.
Nach kurzer Zeit hatten die Kameraden alle Aufgaben mit Erfolg gemeistert und die Übung konnte erfolgreich beendet werden.
Bedanken möchte sich die Feuerwehr Falkenstein beim Lagerhaus Griesbeck für die kostenlose Leihgabe des Tanklastzuges und bei Fachberater Bernhard Hatzinger für die Unterstützung bei der Vorbereitung der Übung.
Waldbrandübung
Am Freitagabend, den 06.05.2022, fand erneut ein Dienstabend unserer Aktiven statt.
Thema des Übungsabends war die Waldbrandbekämpfung.
Hierzu wurde zum Einen das taktische Vorgehen bei dem das gezielte Löschen mit möglichst wenig Wasserverbrauch, das Anlegen eines sogenannten „Wundstreifens“ (freie Fläche ohne brennbarem Material) und der Umgang mit den Handwerkzeugen besprochen wurde.
Weitergehend wurden sich auch Gedanken zum Verhalten im Notfall gemacht. Fluchtwege und das Einhalten festgelegter Rettungswege und -treffpunkte bei einem nötigen Rückzug standen hier im Vordergrund.
Übung: Rettung einer Person aus einem Schacht
Am Samstag, den 23.04., hielten wir wieder eine Übung ab.
Thema war dieses Mal die Rettung einer Person aus einem Schacht mit den vorhandenen Gerätschaften unserer Wehr.
Durch die Bauarbeiten im neuen Baugebiet „Am Rußwurm“ konnte die Situation genutzt und die Personenrettung direkt am Schacht geübt werden.
Monatlicher Dienstabend: Schleifkorbtrage/ Rollgliss
Im Dienstaben im Oktober übten wir die „Patientenschonende Rettung“ mit unserer, in diesem Jahr neu angeschafften Schleifkorbtrage.
Konkret haben wir uns damit beschäftigt, wie man einen Patienten sowohl für ihn, als auch für das Einsatzpersonal schonend über eine Treppenhaus transportiert. Neben dem sicheren Anwenden der Knoten und dem Improvisieren beim Schaffen eines Rückhaltepunktes ist hier vor allem auch die gemeinsame Kommunikation das A und O.
Neben dem vor einiger Zeit beübten „Retten über die schiefe Ebene“ eine weitere, interessante Anwendung für unsere Schleifkorbtrage.
Monatlicher Dienstabend: Technische Hilfeleistung - Forstunfall
Um auch bei land- und forstwirtschafltlichen Unfällen schnell und sicher Hilfe leisten zu können, versuchen wir dieses Thema mindestens einmal im Jahr in einem Dienstabend aufzugreifen.
Dieses Jahr wurde ein Forstunfall in Zusammenhang mit einem Rückewagen trainiert. Die angenommene Lage war eine Person, die unter einem Baum eingeklemmt war, der wiederum mit dem Arm des Rückewagen aufgeladen werden sollte.
Nachdem sowohl das Unfallfahrzeug als auch der Baumstamm gegen jegliche Bewegung abgesichert war, könnte der Baumstamm unter Zuhilfenahme der Hochdruckhebekissen angehoben werden. Der Feuerwehr Falkenstein stehen für solche Szenarien zwei Hochdruckkissen mit je ca. 20t Hubkraft, sowie ein weiteres mit 10t Hubkraft zur Verfügung.
Nach der Abschlussbesprechung wurde die Ausrüstung einer Sichtprüfung unterzogen und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
Monatlicher Dienstabend: Technische Hilfeleistung - Verkehrsunfall, Person eingeklemmt
Angriffstrupp nimmt den hydraulischen Spreizer vor.Nachdem die Inzidenzzahlen im Landkreis, seit langem wieder einen Dienstabend mit der vollständigen aktiven Mannschaft zulassen, wurde die technische Rettung eines eingeklemmten Patienten aus einem Unfallfahrzeug, trainiert.
Vorneweg wurden die taktischen Einsatzgrundsätze wie Verkehrsabsicherung, Brandschutz und Unterbau des Unfallfahrzeuges wiederholt. Anschließend wurde neben dem hydraulischen Rettungssatz, weitere Geräte wie Säbelsäge und Brechwerkzeugen am Übungsobjekt ausgiebig getestet.
Nach Übungsende wurden alle Werkzeuge einer Sichtprüfung unterzogen und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.
Ablagefeld zur technischen Hilfeleistung
Monatlicher Dienstabend: Personenrettung mittels Schleifkorbtrage, Halten & Rückhalten
Patientenrettung über die SteckleiterIm Frühjahr 2021 wurde eine Schleifkorbtrage, mit entsprechendem Zubehör beschafft. Diese ist auf dem GW-L1 verlastet und wird zur Personenrettung aus unwegsamen Gelände verwendet.
Um das neu angeschaffte Equipment richtig einsetzten zu können, wurde pandemiebedingt aufgeteilt auf zwei Gruppen, unter Einhaltung der vorgeschriebenen Hygienevorschriften die Rettung einer nicht gehfähigen Person über die Steckleiter in der Schleifkorbtrage trainiert. Weiterhin wurden alle erforderliche Knoten zum Abseilen, sowie das Halten und Rückhalten der Einsatzkräfte aufgefrischt.
Nach der Übung wird die verwendete Ausrüstung, in diesem Fall Leinen, Trage, Gurte und Leitern einer Sichtprüfung unterzogen und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.
Besonders hervorzuheben gilt es den Beitrag unserer ersten Bürgermeisterin, Heike Fries, da diese die Anschaffungskosten komplett aus privater Tasche finanzierte. Im Folgenden der Ausführliche Bericht der Mittelbayerischen Zeitung dazu:
https://www.mittelbayerische.de/region/cham-nachrichten/buergermeisterin-traegt-kosten-fuer-schleifkorbtrage-20909-art2014139.html
Fahrzeug- und Gerätedienst: Pumpenlauf
Maschinisten am Bedienstand der HeckpumpeNachdem der Dienstbetrieb pandemiebedingt bis in den Frühjahr 2021 stark eingeschränkt wurde, startete die Feuerwehr Falkenstein im Mai wieder mit den turnusmäßigen Gerätediensten. Unter Beachtung aller vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen und aufgeteilt in Kleingruppen, wurde der Betrieb der beiden Heckpumpen des LF16 und des MLF trainiert.
Monatlicher Dienstabend: Umgang mit Großtieren
Um den stetig wachsenden Herausforderungen der Einsätze gerecht zu werden und sich auch in speziellen, nicht alltäglichen Situationen zurecht zu finden, wird bei der Feuerwehr viel Wert auf Fort- und Weiterbildung gelegt.
Ein spezieller Punkt diesmal: Der Umgang mit Großtieren.
So trafen sich die Aktiven der Stützpunkt-Feuerwehr Falkenstein beim letzten Dienstabend, unter strenger Einhaltung der derzeitigen Hygienevorschriften, mit Bernd Hackl auf dessen 7P Ranch.
Der vor allem durch die Vox Serie "Die Pferdeprofis" bekannte Pferdetrainer erklärte den richtigen Umgang mit verletzten und oder verängstigten Pferden.
Besonders auf das Verhalten der Tiere unter Stress und den dazu passenden Möglichkeiten eines sicheren Umgangs im Einsatz wurde bei der theoretischen aber auch praktischen Ausbildung direkt am Pferd Wert gelegt.
Nach fast zwei Stunden mit vielen Informationen und Ratschlägen bedankte sich 1. Kommandant Stefan Reichhart mit einem kleinen Präsent bei Bernd Hackl für die gute und fundierte Fortbildung.
Weitere Infos zu Bernd Hackl sind auf der Homepage www.berndhackl.de zu finden.
Monatlicher Dienstabend: Tragbare Leitern
Angriffstrupp nimmt die Steckleiter vorNach einer längeren Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie, ist der Übungsbetrieb unter Einhaltung strenger Hygieneauflagen und der begrenzten Teilnehmeranzahl einer Löschgruppe durch den KFV Cham wieder freigegeben worden.
Aufgeteilt auf zwei Gruppen wurde, je an einem eigenen Terminen von der aktiven Manschaft das Aufstellen und die Rettung von gehfähigen Patienten über die vierteilige Steckleiter (verlastet auf LF16 und MLF) und die dreiteilige Schiebeleiter ( verlastet auf LF16) trainiert.
Die tragbaren Leitern stellen trotz moderner Drehleitern, immer noch eine wichtige Möglichkeit dar, um einen Zugang für die Einsatzkräfte zu schaffen oder Personen zu retten, gerade wenn die baulichen Gegebenheiten den Einsatz der Drehleiter nicht zulassen.
Einsatz der SchiebeleiterDer Umgang damit, erfordert jedoch aufgrund des hohen Verletzungspotentials intensives Training, um die Leitern fachgerecht und schnell zu benutzen. Im Zuge der Übung wurden noch die erforderlichen Knote wiederholt, um den Standplatz des Feuerwehrangehörigen zu sichern und den Abstieg des Patienten abzusichern.
Nach der Übung wird standardgemäß die verwendete Ausrüstung, in diesem Fall Leinen, Gurte und Leitern einer Sichtprüfung unterzogen und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.
Monatlicher Dienstabend: Einweisung Hebekissen
Simulierte PatientenrettungIm letzten Quartal des Jahres 2019 konnten die Niederdruck-Hebekissen der Feuerwehr nach 15 Jahren ausgesondert werden. Diese wurden durch drei neue Hebekissen der Marke Holmatro getauscht. Zuerst wurde am Dienstabend der Umgang dieser Hochdruckhebekissen (Betriebsdruck 12 Bar) theoretisch erläutert und anschließend an einem Fallbeispiel praktisch trainiert.
Wenngleich die zu bewegende Last bei dieser Übung weit unter der möglichen Hubkraft (über 20t) lag, konnte so im kleinem Maßstab sehr gut die Funktionsweise getestet werden und mehrere Möglichkeiten des sicheren Unerbauens ausprobiert werden. Gleichzeitig konnte die Strategie für das Vorgehen bei der Befreiung eines eingeklemmten Patienten unter einer schweren Last diskutiert und Grundsätze wie die permanente Sicherung und Nachsicherung der Last, sowie die enge Absprache mit Notarzt und Rettungsdienst, wiederholt werden.
Fahrzeug- und Gerätedienst: Fahrertraining
Wenden auf engstem RaumEinmal pro Jahr trainieren alle Maschinisten und potentiellen Fahrer der Einsatzfahrteuge ihr Können an unseren Fahrzeugen. Hierbei werden verschiedene Übungen absolviert, wie zum Beispiel das Fahrzeug aus zügiger Fahrt an einen bestimmten Punkt "hinbremsen" oder das Fahrzeug auf engstem Kreis zu wenden. Mit solchen Übungen sollen die Fahrzeugführer ihr Arbeitsgerät so gut wie möglich kennen lernen um sie, im Einsatzfall auch Nachts und unter Stress, fachgerecht zu Bewegen.
Monatlicher Dienstabend: Dispo Gruppe Strom
Einweisung am GerätIm Rahmen des Katastrophenschutzes des Landkreises Cham, beschaffte dieser ein 68 kVA Aggregat. Dieses wird im K-Fall oder bei Großschadenslagen durch das Landratsamt/ den Kreisbrandrat angefordert und durch die Gemeindefeuerwehren der Gemeinde Falkenstein besetzt. Stationiert ist der Anhänger bei der Feuerwehr Falkenstein.
In regelmäßigen Abständen wird der fachgerechte Umgang mit dem Aggregat geübt, sowie die dazugehörigen Prüfungen durchgeführt.
Monatlicher Dienstabend: Umgang mit Leitern, Halten & Rückhalten
integriertes Rückhaltesystem Big FirelinerAm Dienstabend des Monats Mai beschäftigten sich die Aktiven der Feuerwehr Falkenstein mit dem Umgang mit Leitern, insbesondere der vierteiligen Steckleiter. Besonderes Augenmerk wurde auf die Beübung des neuen, in die Schutzjacke integrierten Rückhaltesystem "Big Fireliner" der Firma Consultive gelegt.
So konnte praxisnahe das Einsteigen in ein Obergeschoss, das fachgerechte Sichern der Leiter und des eigenen Standplatzes, sowie das Rückhalten eines Kameraden oder zu rettenden Patienten geübt werden. Auch die hierfür erforderlichen Knotenkunde wurden gemeinsam aufgefrischt.
Nach der Übung erfolgte eine Sichtprüfung am Rückhaltesystem, sowie die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.
Fahrzeug- und Gerätedienst: Schaumübung
Löschangriff mit MittelschaumEinmal im Monat treffen sich die Aktiven an einem Samstag Nachmittag, um bestimmte technischen Methoden bzw. bestimmte technische Ausrüstung im Detail zu üben. Im April stand der ordnungsgemäße und effektive Umgang mit dem Löschmittel Schaum auf dem Dienstplan. Hierfür wurden die benötigten Armaturen beider wasserführenden Fahrzeuge erklärt und anschließend praktisch beübt. Der Feuerwehr Falkenstein steht die Ausrüstung für Mittel- und Schwerschaum, sowie Netzmittel zur verfügung.
Nach der Übung wurde die Ausrüstung gereinigt und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.
Monatlicher Dienstabend: Innenangriff
Angriffstrupp erhält EinsatzauftragAm Freitag, den 5. April fand der monatliche Dienstabend zum Thema Innenangriff mit Menschenrettung statt. Dafür wurde der Keller des Feuerwehrgerätehauses verraucht, wodurch ein Brand im Kellerge simuliert wurde. Den Gruppenführern der beiden falkensteiner Fahrzeuge bot sich initial folgende Lage: Über das Treppenhaus konnte sich der Rauch bereits über alle Stockwerke des Treppenraumes ausbreiten, in dem Gebäude ist eine Person gemeldet, die vermisst wird. Die beiden Angriffstrupps gingen jeweils unter Atemschutz in den Keller bzw. das erst Geschoss vor, um den Brand zu bekämpfen, sowie eine parallele Personenrettung einzuleiten.
Abschließend wurde die Übung besprochen, sowie die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt
Offizielle Übergabe der neuen Schutzanzüge
Übergabe der SchutzanzügeEndlich sind sie da...
...die lange erwarteten neuen Schutzanzüge.
Am Dienstagabend fand die offizielle Übergabe an die Gemeinde und an die Führungskräfte der Feuerwehren durch Frau Dipl. Ing. Textil/Dipl. Wirtschafts. Ing. Martha E. Ernst der Firma Consultiv statt.
Am Dienstabend am vergangenen Freitag wurden die personalisierten und maßgefertigten Anzüge Modell „Fireliner“ ausgegeben. Vor der Ausgabe wurden alle Feuerwehrdienstleistenden noch in die umfangreichen Funktionen und die Handhabung der Schutzkleidung eingewiesen.
Das bisher verwendete Modell „Bayern 2000“ hat schon etliche Jahre seinen Dienst geleistet und entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. Gerade auch um einen sicheren Einsatz unserer Atemschutzgeräteträger zu ermöglichen war es nötig, von Seiten der Gemeinde neue Schutzanzüge für die örtlichen Feuerwehren zu beschaffen.
Deutlich zu erkennen, vor allem auch im Straßenverkehr, sind die Gemeindefeuerwehren ab sofort in den neuen Gelb-Roten Schutzanzügen für die Bevölkerung sicher in jeder Einsatzlage gekleidet.
Gilt es nur noch zu hoffen, die Schutzanzüge so selten wie möglich im Einsatz zu haben.
Monatlicher Dienstabend: Objektbegehungen Kindergarten und Schule
Neben den praktischen Ausbildungen gehören zu unverzichtbaren Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr auch regelmäßige Objektbegehungen. Gleich zwei Objekte standen am Dienstabend, Freitag den 05.10.2018, auf dem Programm.
Zuerst wurde zusammen mit der Kinderhausleiterin Bettina Bucher und Hausmeister Edwin Senft das Kinderhaus Santa Maria besichtigt. Vor allem für die PA-Träger waren die teilweise sehr verwinkelten Gruppenräume interessant, um im Ernstfall darauf eingestellt zu sein.
Im Anschluss zum Kinderhaus wurde die VS Falkenstein besucht. Zusammen mit Hausmeister Manfred Duscher wurder der Alarmierungsweg der BMZ durchgesprochen, die Technikräume im UG der Schule besichtigt und die Zugänge zur Schule durchgesprochen.
Im Zuge der Begehungen wurde auch der Umgang mit den im MLF und LF16 hinterlegten Alarmplänen geübt.
Beide Objektbegehungen waren für alle teilnehmenden Kameraden interessant und aufschlussreich.
Leistungsabzeichen: Gruppe im Löscheinsatz (3. Oktober 2018)
Teilnehmer am LeistungsabzeichenUm bei Brandeinsätzen schnell und effektiv helfen zu können, müssen die Feuerwehrfrauen und -männer immer wieder ihr wissen auffrischen und sich Ausbildungen unterziehen. Die Gruppe im Löscheinsatz war diesmal das Thema für 2 Gruppen der Feuerwehr Falkenstein am letzten Mittwoch.
Unter den Augen der Schiedsrichter von Kreisbrandmeister Meier Christian, Blüml Hermann und Mühlbauer Christian, wurde die Abnahme der Leistungprüfung durchgeführt. Beide Gruppen absolvierten die Prüfung erfolgreich.
Kreisbrandmeister Meier bedankte sich bei allen Teilnehmer für das Engagement und das sie sich die Zeit für die Ausbildung genommen
haben, um anderen Helfen zu können.
Zu den Teilnehmer gehörten:
Gruppe 1:
Daniel Holz, Matthias Handl, Agnes Semmelmann, Maximilan Griesbeck, Michael Wagner, Lukas Bräu, Christian Aumert, Jonas Pangerl, Christoph Aumüller.
Gruppe 2:
Christian Senft, Florian Engl, Eva Wiesmüller, Matthias Zollner, Korbinian Senft, Simon Aumüller, Andrè Hecht.
Teilnahme an der Übung zur Brandschutzwoche (20. September 2018)
Wie jedes Jahr stand am Donnerstag, den 20.09.2018, wieder ein Mal eine Übung im KBM Bereich Falkenstein im Rahmen der Feuerwehraktionswoche, die in diesem Jahr unter dem Leitsatz „Begegnen-Bewegen-Bewirken“ stand, statt.
Ausrichter der diesjährigen Übung war die Freiwillige Feuerwehr Arrach, die sich somit auch um die Organisation des Übungsobjekts bemühte.
Angenommen wurde in diesem Jahr ein Brand in einem öffentlichen Gebäude (Pfarrheim), in dem ein Ministrantenlager stattfand, womit bei Alarmierung von mehreren eingeschlossenen ausgegangen wurde.
Nachdem gegen 19:45 Uhr durch KBM Christian Meier und KBI Florian Hierl alarmiert wurde, rückten die Einsatzkräfte an um ihre jeweiligen Aufgaben zu übernehmen.
Als nächste, an den Unfallort anliegende, Feuerwehr mit PA-Geräteträgern bestand unser Primärauftrag darin, die ersten beiden Atemschutztrupps zu stellen und die Atemschutzsammelstelle einzurichten. Die weiteren Trupps stellten daraufhin die Feuerwehren aus Rettenbach und Michelsneukirchen.
Heuer zum ersten Mal bei einer Übung der Feuerwehraktionswoche dabei, war der BRK Cham Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuz mit dem Einsatzleiter Rettungsdienst, dem HVO der BRK Bereitschaft Falkenstein, zwei Rettungswägen und der SEG Behandlung (GW San und MTW). Somit waren Mitglieder aus verschiedenen Bereitschaften aus dem gesamten Landkreis Cham beteiligt. Hauptaugenmerk der Teilnahme des BRK war die Zusammenarbeit der Schnittstellen und die Zusammenarbeit zwischen den Rettungsdienstmitarbeitern und den Feuerwehrkräften zu üben.
Somit konnten durch die Atemschutzgeräteträger rasch sämtliche Patienten über Leitern und über das Treppenhaus befreit und den Rettungskräften übergeben werden.
Durch andere Feuerwehren des KBM-Bereichs wurde die Wasserversorgung über einen nahe gelegenen Oberflurhydranten und den einige Meter entfernten Bach sichergestellt.
Nachdem sämtliche Patienten aus dem verrauchten Gebäude befreit wurden und das Feuer unter Kontrolle stand wurde die Übung durch den Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Arrach offiziell beendet.
Anschließend fand die Übungsnachbesprechung statt. Einsatzleiter und Kommandant der FF Arrach Christian Mühlbauer grüßte zuerst die anwesenden Feuerwehrkameraden und -kameradinnen und die anwesenden Funktionsträger. Laut ihm, war es wieder eine gelungene Übung die zeigte, das die Zusammenarbeit zwischen den Ortsfeuerwehren gut funktioniere.
Anschließend berichteten die einzelnen Abschnittsleiter über das Gelingen der Ansaugung und Wasserförderung, die Verkehrsabsicherung mit verbundener Einrichtung einer Umleitung und über die Zusammenarbeit der einzelnen Atemschutzüberwachungen mit der Atemschutzsammelstelle.
Daraufhin erläuterte von Seiten des BRK Einsatzleiter Rettungsdienst Tobias Muhr über die Zusammenarbeit zwischen den Organisationen und dem Vorgehen des Rettungsdienstes.
Danach folgte die Abschlussbesprechung durch KBI Florian Hierl und KBM Christian Meier, die ebenfalls die gute Zusammenarbeit lobten.
Dienstabend: Gefahrgut und Not-Dekon (7. September 2018)
Im Dienstabend der FF Falkenstein am 07.09.2018 wurde das Thema Gefahrgut durchgenommen. Es ging darum, welche Möglichkeiten haben wir als örtliche Feuerwehr, um Erstmaßnahmen an einer Gefahrgut-Einsatzstelle durchzuführen.
Dazu wurde auf einem Parkplatz ein Übungsobjekt, in dem Fall ein Anhänger mit einem 200L Fass präpariert, von dem Unbekannte Flüssigkeiten austreten. Es wurde angenommen, dass es sich um einen Lieferwagen ohne äußerliche Kennzeichnung handelt und der Fahrer nicht weiß, was er genau geladen hat. Beim Bremsen verrutschte die Ladung und schlug Leck.
Bei der Anfahrt und Aufstellung der Fahrzeuge wurde bereits auf das Thema Ordnung des Raumes hingewiesen und auf was man noch Achten muss, z.B. Windrichtungen oder sonstige örtliche Gegebenheiten.
Trupp beim ErkundenEine wichtige Hilfe dazu ist die sog. GAMS Regel. Hier geht es darum zuerst die Gefahr zu erkennen, die Einsatzstelle Absichern, Menschrettung durchzuführen und Spezialkräfte nachfordern.
Nach dem Absichern der Einsatzstelle, wurde mit einem Atemschutztrupp, die Lage und die Gefahrenstelle erkundet. Hierzu wurden die im LF16 vorhanden Möglichkeiten verwendet, wie leichte Chemikalien Schutzanzüge und Gummihandschuhe. Für die Erkundung wurden ebenso eine Wärmebildkamera und das Gasmessgerät mitgenommen. Mit der Wärmebildkamera wurde die Menge im Behälter gesichtet.
Der Trupp musste herausfinden, um welchen Stoff es sich handelt und die Ausbreitung einschätzen. Mit den erhalten Informationen (UN Nummer) wurde im Gefahrgut-Nachschlagewerk Nüßler nach dem Stoff gesucht und das Merkblatt dafür durchgesprochen.
Not-Dekon-PlatzParallel musste ein Not-Dekon Platz eingerichtet werden. Dafür wurden 6 A-Schläuche in einem Kreis aufgebaut und diese mit einer Folie überzogen. Sollte was mit dem 1. Trupp sein, könnte man hier jederzeit eine erste Dekontamination durchführen. Das „schmutzige“ Wasser wird hierdurch aufgefangen.
Was natürlich nicht fehlen durfte, der Brandschutz. Hierzu wurde Wasser, Schaum, sowie Pulver und CO2 Löscher vorbereitet.
Ein sog. Ablagefeld für weiter Gerätschaften und Materialien, z.B. zum Auffangen des Mediums oder zum Abdichten des Fasses wurde bereitgestellt.
Zum Schluss probierte man noch, wie man auslaufende Stoffe am besten auffangen kann, dazu wurden die vorhandenen Mittel vom LF16 und den anderen Fahrzeugen verwendet, z.B. Mulden, Kunststoffwannen, Druckschläuche oder Schachtabdeckungen. Ebenso, wie man abdichtet oder welche Maßnahmen man treffen kann, um ein Auslaufen zu verhinden, z.B. Umlagern des Behälters.